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Gewählte Fruchtart: > Erdbeere > Rosenthrips

 

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Abb.1:
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Rosenblasenfuß (Thrips fucipennis)

Einordnung

Der Rosenblasenfuß untersteht der Ordnung der Blasenfüße (Thysanoptera) und gehört zur Familie der Thripidae.

Beschreibung

Adultes Weibchen 1,2-1,6 mm lang; gelb bis dunkelbraun, Vorderflügel graubraun mit hellerer Basis, Beine braun; Fühler 7-gliedrig; Adultes Männchen kleiner und heller als Weibchen; Nymphe 1,3 mm lang; cremeweiß.

Lebensweise

Die Adulten Weibchen legen ab Mai ihre Eier zumeist in jungen Apfeltrieben ab. Die geschlüpften Nymphen sind ab Ende Mai bis in den August hinein anzutreffen, wobei sie sich an Blättern, Trieben und Blüten ernähren. Die Verpuppung erfolgt im Boden oder an der Wirtspflanze, also auch an der Erdbeere. Adulte Männchen sind von Juni bis Oktober zu beobachten. Die Weibchen überwintern in Bodenstreu oder unter Borkenschuppen und erscheinen dann wieder im Frühjahr zur Eiablage. Es kann unter guten Bedingungen zu vier Generationen pro Jahr kommen.

Schaden und Symptome

Die Anwesendheit der Thripse äußert sich in Blütenblattbräunungen und Krüppelfruchtbildungen bei frühem oder in Fruchtbräunungen bei späterem Befall. Sowohl die Krüppel- als auch die verbräunten Früchte sind meist unverkäuflich.

Diagnose

Eine Befallskontrolle erfolgt zur Zeit der Blüte. Dabei werden innerhalb des Bestandes stichprobenartig Blüten mit der Lupe untersucht, wozu die Blüten auseinandergebogen werden müssen. Es können - wenn auch selten - bis zu 15 Tiere an einer Blüte gezählt werden. Die genaue Artenbestimmung ist nur dem Fachmann möglich.

Bekämpfung

- im Freiland nur in extremen Sommern notwendig

- im Gewächshaus Einsatz von Nützlingen

- chemische Bekämpfung zur Zeit der Blüte nicht möglich

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