Feldmaus (Microtus arvalis)
Einordnung
Die Feldmaus gehört zur Familie der Echten Mäuse (Muridae) und zur Ordnung der Nagetiere (Rodentia).
Beschreibung
8-10 cm lang; braun bis braungrau; relativ kurzer Schwanz.
Lebensweise
Die Feldmäuse legen ihre Baue etwa 20 bis 30 cm unter dem Boden an. Ihre Fortpflanzung beginnt etwa im März/April, nach Einsetzen wärmeren Wetters. Nach ca. 21 Tagen wirft das Weibchen meist zwischen 4 und 8 Junge, wobei pro Jahr mit bis zu 7 Würfen gerechnet werden muß. Aufgrund der Tatsache, daß die jungen Weibchen in der Hauptfortpflanzungszeit bereits ab dem 13. Lebenstag geschlechtsreif sind, kann es selbst auf großen Flächen innerhalb weniger Wochen zu einer starken Ausbreitung kommen. Winter mit sehr wechselhaftem Wetter können den Bestand dezimieren.
Schaden
Feldmäuse können bei verstärktem Auftreten durch ihren Fraß an Wurzeln und Wurzelhals einen verminderten Rutenaustrieb zur Folge haben. Auch können die austreibenden Ruten geschwächt sein.
Diagnose
Bei Verdacht auf Feldmaus-Befall sollte die Bodenoberfläche nach Gängen abgesucht werden. Sind bewohnte, offene Gänge zu finden, so handelt es sich um Feldmausgänge (die Wühlmaus schließt ihre Gänge).
Bekämpfung
- Schutz der natürlichen Feinde
- Regelmäßigen Grasschnitt durchführen
- Drahtfallen verwenden
- handelsübliche Rodentizide verwenden
- Bekämpfung nicht nur auf die Nutzfläche beschränken, sondern mögliche, angrenzende Befallsorte mitbehandeln (Raine, Grabenböschungen, begraste Feldwege usw.)
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